Wiebke ist zu Gast im EU-Hochschulbüro
Unsere Praktikantin Wiebke Haverich hat für unsere Reportagereihe verschiedene iuk-Mitglieder besucht. Was sie bei ihren Besuchen erlebt hat, verrät sie uns in einer kurzen Tagebuchreportage. Dieses Mal ging die Tür im EU-Hochschulbüro für sie auf. Was sie dort alles erfahren hat, gibt’s hier zu lesen. Wir wünschen viel Freude dabei!
Liebes Tagebuch,
an diesem sonnigen Tag hatte ich mich mit Friedrich Uhrmacher verabredet, um einen etwas näheren Einblick in seine Tätigkeiten im EU-Hochschulbüro zu erhalten. Ich habe mich persönlich besonders auf das Gespräch gefreut, da ich mich gerne mit internationalen Kulturen und Ereignissen auseinandersetze und das Thema sehr spannend finde. Habe ich Erwartungen an das Treffen? Vielleicht, dass ich auch im privaten Sinn etwas lernen kann und weiß, wie ich an solche Austauschmöglichkeiten herankomme, denn gerade im Studium bietet sich die Möglichkeit, den eigenen Horizont schnell und einfach zu erweitern.
Sonnenschein und ein guter Espresso
Auch heute war mein Weg extrem kurz. Eine Treppe musste ich heruntergehen, schon war ich in dem Büro angekommen. Es ist wirklich von Vorteil im ICO in so viele verschiedene Bereiche hüpfen zu können, ohne dabei das Haus verlassen zu müssen. Zurück zum EU-Hochschulbüro: Grundsätzlich kann ich sagen, dass es eine super entspannte Atmosphäre war. Ich kam in den Raum und es roch nach Frühling. Die Fenster waren geöffnet und ich konnte den Sonnenschein förmlich spüren und riechen. Mit einem leckeren Espresso ausgerüstet, starteten Friedrich Uhrmacher und ich ins Gespräch.
Beratung von Wissenschaftlern und Studierenden
In ganz Niedersachen gibt es nur 5 EU-Hochschulbüros. Eines davon sitzt eben hier in Osnabrück. Seine Aufgabe ist es, Wissenschaftler und Studierende der Hochschulen Osnabrück und Vechta zu informieren und zu beraten – zu Bildungsprogrammen in Form von Erasmus+, zu Forschungsprogrammen wie etwa Horizon Europe und zu Strukturprogrammen (EFRE = Europäische Fonds für regionale Entwicklung und ESF = Europäischer Sozialfonds). Ehrlich gesagt, habe ich manchmal vergessen mitzuschreiben, weil ich so am Thema interessiert war, dass ich meine Notizen in den Hintergrund gestellt hatte. Herr Uhrmacher erzählte mir, wie das EU-Büro zustande gekommen ist. Interessant wenn man weiß, dass es ursprünglich Ausbildungspartnerschaften waren und man dann den Forschungsbereich fördern wollte, sodass die internationalen Verflechtungen gesteigert werden konnten. Es haben mehrere Hochschulen zusammengearbeitet und dadurch wurden die Studenten ins Ausland geschickt.
Spürbare Begeisterung
Als Leiter des Büros ist es bestimmt nicht immer einfach, alles zu koordinieren und zu kontrollieren, aber Friedrich Uhrmacher machte einen sehr entspannten Eindruck. Er ist der Meinung, dass Vertrauen in die Kollegen und ein freundliches Klima am Arbeitsplatz sehr entscheidend sind. Eine gewisse Selbstdisziplin gehört natürlich auch dazu. Ebenfalls konnte ich genau heraushören, wie begeistert er von Europa und den Kontakten untereinander ist. „Mein Job ist sehr flexibel und der vielfältige Kontakt zu deutschen und europäischen Partnern gefällt mir sehr“, so Uhrmacher. Am Ende habe ich noch die Chance genutzt, meine persönlichen Fragen zum Studium zu stellen. Als ich mit dem Praktikum begonnen habe, hätte ich nicht gedacht, dass sich mein Horizont so erweitern und ich Europa ein Stück näher sein könnte. Ich werde versuchen, auch Europa als Ziel meines Studiums zu sehen.